Aufklärung

   
 


 

 

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Aufklärung.
 
à europäische Geistesbewegung
à begann in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts
à erreichte im 18. Jahrhundert ihren Höhepunkt
à geprägt durch ein naturwissenschaftliches Welt, durch Emanzipation des Denkens von kirchlich-dogmatischer sowie staatlicher Bevormundung
à begleitet durch neue wirtschaftliche Methoden
à oberstes Prinzip jeglichen Handelns: der Verstand
 
 
Die Aufklärung wollte Licht ins Dunkel bringen. Das Licht simuliert die Vernunft und wissenschaftliche Erkenntnis, wahrend die Dunkelheit die Unvernunft, Unmündigkeit, kritiklosen Glauben und Aberglauben simuliert. Aufklärer kritisierten vor allem Gesellschaft und Religion. Beeinflusst wurde die Aufklärung von der von England und Frankreich ausgehenden Forderung nach Trennung von Staat und Kirche sowie die Feststellung, dass keine Regierung ohne Zustimmung des Volkes regieren dürfte.
 
Grundlage der Aufklärung: Rationales Denken und Vernunft im gesellschaftlichen und bürgerliche Moral und Sittlichkeit im privat-religiösen Bereich.
 
Das neue Weltbild
 
-          Anfänge finden sich schon in Renaissance, Humanismus und Reformation
-          Staatlich gelenkter Merkantilismus, zentralisierte Produktion von Waren in Manufakturen à wirtschaftliche Unabhängigkeit
-          Grundlage bürgerlichen Denkens: eine dem Adel überlegene Moralvorstellung und eine solide, auf kulturellen Werten fußende Bildung
-          Ideen der Aufklärung wurden unter Gelehrten und im Bürgertum diskutiert
-          Es entstand eine bürgerliche Stadtkultur à darauf reagierten Schriftsteller und Philosophen
-          Neue Auffassungen zur Staats- und Rechtslehre bildeten Voraussetzungen für amerikanische Unabhängigkeitserklärung und Französische Revolution
-          Ziel der Aufklärer: Erziehung des Menschen durch Literatur und Kunst
-          Nützliches und hervorragend geeignetes literarisches Genre: die Fabel, welche besonders gut Lehren vermittelt


wichtigste Vertreter:
- Karl Philipp Moritz, 1756-93

"Anton Reiser" (1785/86)

- Friedrich Nicolai, 1733- 1811
"Leben und Meinungen des Herrn Magisters Sebaldus Nothanker" (1773–1776)

- Christoph Martin Wieland, 1733 - 1813
"Geschichten des Agathon" (1766/67)

 

 Merkmale / Kennzeichzen:
- im Dienste der Pädagogik
- weitgehend verstandesbetonte, lehrhafte und sozialkritische Dichtung
- Verwerfung der Ständeklausel
- zunehmende Rolle des Bürgertums
- klare Linien, einfache Strukturen
- strikte Trennung der Gattungen und Einhaltung der aristotelischen Einheiten (Ort, zeit, Handlung)

 
 

 

 
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