Romantik

   
 


 

 

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Romantik.
 
à      gesamteuropäische geistes- und kunstgeschichtliche Epoche
à      begann Ende des 18. Jahrhunderts und dauerte bis in die dreißiger Jahre des 19.Jahrhunderts an
à      Deutschland bildete das Zentrum der Romantik
 
 
Begriff: - älter als die Epoche selbst
- entstand im 17.Jahrhundert zur Beschreibung der Eigenart
 romanhaften Erzählens im Roman und der Romanze
          - gemeint damit waren abenteuerliche, phantastische, unwirkliche und
             erfundene Geschichten
 
Im 18.Jahrhundert waren Schauergeschichten, naturhafte und volkstümliche Prosa sehr beliebt. Diese bildeten Anknüpfungspunkt für die um 1790 entstehende Epoche der Romantik. Ab 1770 galt romantisch als Gegensatz zu klassisch.
 
-         Gegenbewegung der Aufklärung und Klassik
-         wurde von jungen Künstlern getragen
-         Phantasie galt als grundlegend und mächtig
-         Gegenwelt zur Vernunft: Träume, Sehnsüchte, das Unbewusste, das Dämonische und das Heilige waren darstellenswert
-         Abgründe der Seele interessierten
 
Historischer Hintergrund
 
-         Romantiker waren Befürworter republikanischer Ideen, wie Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit àEinleitung einer Umwälzung der feudalen Gesellschaftsstruktur
-         1806: Zusammenbruch des Heiligen römischen Reiches deutscher Nation
-         Zentren der Romantik waren Jena, Berlin, Dresden, Tübingen und Heidelberg
 
Zu unterscheiden sind:
- Frühromantik (Jenaer Romantik)
- mittlere bzw. Hochromantik (Heidelberger und Berliner Romantik)
- Spätromantik (Schwäbische Romantik)
 
Themen der Romantik waren:
- Rückbesinnung auf die Vergangenheit (Mittelalter)
- Naturhuldigung- und verklärung
- Irrationales
- Mythos
- Volkspoesie
 
Einflüsse auf die deutschen Romantiker hatten: J. W. Goethe, W. Shakespeare, Miguel de Cervantes Saavedras und Johann Gottlieb Fichtes




Die Epoche der Romantik kann man in Frühromantik (1795-1804), Hochromantik (1804-1815) und Spätromantik (1815-1848) einteilen.
Die Frühromantik stellte die eher philosophische und theoretisch orientierte Phase dar, die sich hauptsächlich in Jena und Berlin abspielte.  
Dort entstanden erste richtungsweisende Werke. Ein sehr bedeutender Künstler dieser Zeit war August Wilhelm Schlegel. Er überte großen Einfluss auf die Verbreitung des romantischen Denkes aus. Er förderte unter anderem, mit einer Dramenübersetzung von William Shakesspear, die Weltliteratur. 
Heidelberg war das Zentrum der Hochromantik. Die Hochromantiker arbeiteten vorallem an der Förderung der Volkspoesi
Hoch- und Spätromantik standen vorallem in Heidelberg statt.

Frühromantik.
(1795 – 1804)
à auch Jenaer Romantik genannt
 
-          theoretische Grundlagen der Romantik wurden formuliert
-          neue Formenprinzipien wurden gebildet
 
FRIEDRICH VON SCHLEGEL:
Wortführer und wichtigster Theoretiker
 
JOHANN GOTTLIEB FICHTES:
Wichtiger Anreger der Romantik
 
Kennzeichnend für Literatur der Frühromantik:
- stark fragmentiertes Schreiben
- progressive Universalpoesie = Mischung der Gattungen und Erweiterung der Ausdrucksformen
- Leser ist der Vollender der literarischen Werkes
 
NOVALIS’ Romanfragment „Heinrich von Ofterdingen“ ist ein Schlüsselwerk der Frühromantik.

Hochromantik.
à auch Nationalromantik genannt
 
JOSEPH GÖRRES: Leitfigur
 
-          Verzicht auf philosophische Spekulationen und theoretische Überlegungen
-          Von der Frühromantik übernahm sich die Liebe zu Märchen, sagen und Volksbüchern
-          Politisches Engagement für Patriotismus gegen napoleonische Fremdherrschaft
-           Die noch für die Frühromantikgeltende Bildung zur Klassik ist nicht mehr existent
 
Wichtige Vertreter: E.T.A. Hoffmann, Clemens Brentano, Achim von Armin, Joseph von Eichendorf
 
Spätromantik und Biedermeier.
 
In der Spätromantik ist eine Hinwendung zur Mystik und zum Unheimlichen zu beobachten. Die patriotischen Gefühle der Romantiker wandelten sichzu kenservativen und restaurativen Bestrebungen.
 
E.T.A. HOFFMANN: bekanntester Dichter dieser Zeit.
- beeinflusste u.a. deutsche, französische, russische und amerikanische Literatur und Musik
 
à wird auch als Schwarze Romantik bezeichnet
 
Zentren: Schwäbische Romantik mit Schwäbischen Dichterbund, Dresden, München und Wien
 
JOSEPH VON EICHENDORF: „Ahnung und Gegenwart“ (1815), „Mondnacht“ (1835)
 
HEINRICH HEINE: à Frühwerk zählt zur Spätromantik
-          konzeptionelle Ansätze
-          seelische Verletzungen durch unerwiderte Liebe waren Thema dieser Zeit
 
Die Spätromantik geht 1815 in das Biedermeier über.
à umreißt Zeit vom Ende der Romantik bis zur deutschen bürgerlichen Revolution (1848)
à wird auch Restaurationszeit genannt
à vereint konservativ - restaurative Kräfte
 
Bedeutende Biedermeier- Autoren:
Adalbert Stifter, Eduard Mörike, Jeremias Gotthelf, Karl Immermann
 

 
 

 

 
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